Neuntklässler werden zu Agenten

Im Rahmen des MAUS-Projekts wurden am Montag und Dienstag, 7. und 8. März 26 SchülerInnen der neunten Klassen zu “MAUS-Agenten” ausgebildet. MAUS steht für MedienAgentfürUnterstufenSchülerinnen – die ausgebildeten Neuner sind nun also Mentoren für jüngere SchülerInnen, wenn es um das Thema Chancen und Risiken, aber auch Vorteile und Nutzen von modernen, digitalen Medien geht. Im zweitägigen Workshop haben die Jugendlichen allerlei Wichtiges und Interessantes rund um WhatsApp, Insta, TikTok und Co erfahren. Auch der Umgang mit dem Smartphone, online und offline, war zentrales Thema. So wurden mache Augen groß, als Polizist Alexander Schmitt verlauten ließ, welche Eskalationsstufen das Erwischen mit Handy im Unterricht nach sich ziehen kann.

Matthias Striegel und Helmut Gnann erarbeiteten mit den SchülerInnen weitere Themen wie Cybermobbing, Recht und Datenschutz, FakeNews und HateSpeech, sowie Bodyshaming und OnlineGames mit deren Suchtgefahr. Dabei lernten nicht nur die Neuntklässler – auch die beiden Ausbilder wurden hin und wieder auf den aktuellen Stand gebracht, was derzeit “viral” geht.

Ziel des Projekts, das vor gut 10 Jahren vom Kreismedienzentrum initiiert wurde und genauso lang schon an der FARS stattfindet, ist ein Unterrichtstag bei den sechsten Klassen durch die ausgebildeten Neuntklässler. Dieses Peerteching, bei dem SchülerInnen von mehr oder weniger Gleichaltrigen lernen, baut auf Vertrauen und ähnliche Lebenswelten, was einen erwiesenermaßen intensivierten Lerneffekt hat.

Am Ende der beiden Tage stand die Unterrichtsvorbereitung in Kleingruppen, wobei die Neuner dann ihre Erfahrungen und ihr Erlerntes in Form einer didaktisch-methodisch aufbereiteten Unterrichtsskizze brachten – sehr zum positiven Stauen der beiden Ausbilder. “Ein rundum gelungener Workshop!”, hieß es am Dienstagnachmittag, als alle TeilnehmerInnen geschafft, aber zufrieden das Projekt abschlossen.